Bremsleistung

Alles ums Fahrwerk und Bremse
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Soemmi
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Beitrag von Soemmi »

gut, lassen wir das, offensichtlich reden wir aneinander vorbei.


](*,) :badwall:


halb so schlimm. wir sind eben beide ziemlich dickköpfig...smile
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wooooohoooo
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sessantanove
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Beitrag von sessantanove »

ja vielleicht verstehen wir uns dan wenn wir das ganze nicht in geschriebene Worte fassen müssen...
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Soemmi
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Beitrag von Soemmi »

ich glaube auch.

du bisch in natura zumindest en voll easy typ...smile
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wooooohoooo
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Alfista
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Beitrag von Alfista »

Leute Leute jetzt mach ich mir langsam sorgen um eure Gesundheit.

- Meine ist sowieso schon genügend ruiniert :wink:

Wenn eine Bremsanlage bei 60km/h blockiert, ist ab dem zeitpunkt keine bremsleistung mehr da,

- Wenn keine Bremsleistung mehr da währe, würde sich das Rad weiterdrehen.

d.h. dass die pneus nur noch schlittern und somit nur noch auf einer sehr kleinen fläche abbremsen.

- Die Fläche die die Fahrbahn behruhrt ist immer gleich gross, egal ob das Rad rollt oder ob es abgebremst wird. Oder verformen sich deine Reifen beim Bremsen?

hingegen wenn die räder gar nicht oder wie bei meinen nur noch einen meter blockieren ist doch die bremskraft viel grösser,

- Nein, bin nicht mit deiner Meinung einverstanden, siehe oben.

da durch das abrollen der räder der widerstand am boden viel grösser ist.

- Ich behaupte das der Wiederstand bei einem Stehenden Rad auf dem Boden grösser ist, als der Wiederstand eines sich auf der Strasse rollenden Rades.

Ich bin nun zwar EBC Fan, hat aber nichts mit dem zu tun.

- Wie kommst du jetzt plötzlich auf EBC?

Aber wenn ein auto mit 60 km/h die räder blockiert, dann gehts nur noch gerade aus und du hast keine chance irgendetwas auszuweichen, du mähst einfach alles nieder was im weg ist...

oder versuch mal bei einer vollbremsung mit blockierten rädern etwas auszuweichen...unmöglich!!!

und das ist nicht eine persönliche meinung, das ist tatsache...

- Da stimme ich dir vollkommen zu, bei blokiertem Rad kannst du das lenken vergessen, dass hat aber nichts mit meiner Frage zu tun.


Hauptsache du regst dich nicht wegen meinen Behauptungen auf :wink:

Ciao

Daniele
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daniele
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Beitrag von daniele »

also kurz zusammengefasst sollte das ergeben:

-Bremskraft ist besser wenn das Rad bei 60km/h blockiert. (das war doch die Frage von meim Namensbruder, wenn ich es richtig verstanden habe)

-Bremsweg ist/sollte/müsste besser sein wenn das Fahrzeug bei 30km/h blockiert. (das was ich falsch verstanden habe)

oder hab ich da wieder was falsch verstanden :?:

Saluti

Daniele :D
Ivo
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Beitrag von Ivo »

Ich denke wir müssen hier zuerst klären, was unter Bremskraft zu verstehen ist. Ich glaube einige verstehen unter Bremskraft, wie schnell das Fahrzeug abbremst, das ist das was man spürt wenn man im Auto sitzt. Andere hingegen verstehen unter Bremskraft die Reibungskraft, die die Beläge beim Berühren der rotierenden Bremsscheibe aufbringt.

Ich glaube Alfista wollte auf diese Reibungskraft hinaus. Wenn die Räder blockieren, dreht sich auch die Bremsscheibe nicht mehr. Je schneller du fährst, desto schneller dreht sich auch die Bremsscheibe. Und um eine schnell drehende Scheibe zum Stillstand zu bringen ist eine höhere Kraft nötig als bei einer langsam drehenden Scheibe (das Auto rutscht aber noch obwohl die Bremsscheiben nicht mehr drehen!) Also hat die Bremsanlage, die bereits bei 60 kmh blockiert die bessere Bremskraft als die Bremsanlage, die erst bei 30 kmh blockiert. Je schneller das Auto blockiert, desto stärker ist die Bremsanlage.

Wie man nun am schnellsten das Auto zum stehen bringt ist eine andere Frage. Obwohl man eine starke Bremsanlage hat und mit blockierten Räder abbremst, hat man bei Weitem nicht den kürzesten Bremsweg. Der kürzeste Bremsweg wird im Normalfall erreicht, wenn die Räder gerade noch drehen, also an der Grenze zum Blockieren sind.

Es gibt noch spezielle Fälle wie zum Beispiel Neuschnee. Da kann es sein, dass man mit blockierten Räder am schnellsten abbremst, weil sich durch das Rutschen vor dem Rad der Schnee aufstaut und so wie ein Keil wirken.

Hoffentlich konnte ich helfen und habe nicht alle verwirrt...
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Andi
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Beitrag von Andi »

Ich fasse das mal so zusammen: Die Kunst beim Bremsen ohne ABS liegt darin, eine Vollbremsung mit opitalem Schlupf hinzukriegen. 100% wäre nicht gut, weil da die Räder bereits voll Blockiert sind. Die Optmale Kraftübetragung findet bei 20-30% Schlupf statt. Wenn man das zumindest bei ebenem Untergrund hinkriegt, beginnen die Pneus leicht zu quitschen, wenn man nich gerade Rennreifen untern Auto hat. Die Opimale Bremsanlage ist also Standfest und gut dosierbar, bei schiefziehenden Bremsen und unebenem Untergrund wirds bald mal schwierig und man "verschenkt" Bremsleistung.
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michel
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Beitrag von michel »

und noch mehr senf:

tests haben gezeigt, dass ein normalo-bremser den kürzesten bremsweg hat, wenn er die räder voll blockiert! sobald ein nicht-profi-fahrer versucht selber abs zu spielen wird der bremsweg länger, als bei der variante mit blockierten rädern, weil er es nicht schafft am optimalen punkt zwischen blockieren und noch drehen zu bleiben und daher zuviel bremsleistung verschenkt.

das hat uns zumindest der typ vom fahrsicherheitskurs in veltheim so erklärt.

und noch eine meinung: eine bremsanlage, die es nicht schafft die räder zu blockieren (natürlich ohne abs) scheint auch m.M nach ein problem zu haben. dh aber nicht, das es nicht von vorteil sein kann in gewissen situationen...

gruss
michel
Ivo
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Beitrag von Ivo »

Ich hab mal etwas über die Traktionskontrolle in der Formel 1 gelesen. Ist ja im Grunde genommen das gleiche ob du möglichst schnell beschleunigen oder abbremsen willst.

In der Formel 1 wird es folgendermassen gemacht: ein Sensor misst die Drehzahl der Vorderräder und dann wird elektronisch die Motorleistung so eingestellt, dass die Drehzahl der Antriebsräder 107% der Drehzahl der Vorderräder haben. Das würde bedeuten dass die Hinterräder 7% Schlupf haben. Das soll das Optimum beim Beschleunigen sein.

Aber man kann doch nicht bremsen, dass man 20 - 30% Schlupf hat... Entweder drehen die Räder beim Bremsen normal oder sie Blockieren voll, ich glaube nicht dass es dazwischen noch etwas gibt. Sonst würde das ABS ja sicher auch so funktionieren. :-k
firefox
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Beitrag von firefox »

Es ist schon möglich so zu bremsen...

Die, die Kart etwas proffessioneller fahren wissen was ich meine. Ein Kart wird in die kurve angestellt. Dabei werden die Räder aber nicht blockiert sonder so abgebremst, dass man sie kurz vor dem blockieren hat. So kann man das Kart vor der Kurve anstellen und im Drift in die Kurve gehen. Da das Kart ja nur hinten bremsen hat, muss getrixt werden um möglichst mehr bremskraft zu erhalten. Durch das anstellen wird über alle vier Räder gebremst anstatt nur über die Hinterräder.

Das ganze ist natürlich bei einem normalen Wagen nicht möglich und mit der heutigen Technik ist noch nicht ganz möglich den Bremsweg so perfekt zu kontrollieren. Mit einem 4-Kanal ABS werden alle 4 Räder einzeln gesteuert und können 12-16mal in der Sekunde blockiert werden. Mehr ist physikalisch nicht möglich mit normalen Strassenwagen. Nach dem Stillstand, braucht das Rad ja auch wieder eine gewisse Zeit um ins Rollen zu kommen. Wenn man wie Motorsportwagen superleichte Rad/Reifenkombinationen hat, wäre auch mehr möglich....

Ein geübter Sportwagenfahrer hat das glaube ich sehr gut im Griff und kann das Rad beim Bremsen auch fast in den Bereich des Schlupfs bringen.

Wie IVO schon sagte, eine Bremsanlage die ein Rad schon bei 60km/h zum blockieren bringt, hat mehr power als eine die erst bei 30 die Kraft hat, das Rad zu blockieren.

So Alfista, ist deine Frage nun ausreichend erklärt? :shock:
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Alfista
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Beitrag von Alfista »

@firefox

NEIN! :wink:

Danke an alle die geantwortet haben.

Jetzt habe ich die gewissheit das ich nicht auf dem Holzweg war.

Gruss

Daniele
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Beitrag von jag_rip »

Mann, das nenn ich mal geil fachgesimpelt!!! hehehhe...

coole sache :respekt:
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Chrigi
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Beitrag von Chrigi »

wenn man die Frage richtig liesst kommt man schnell darauf dass die richtige Antwort mit einem klaren JA beantwortet werden muss.. so wie ich die Frage interpretiere will Alfsita die stärkere Kraft eruieren die auf die auf die Scheibe drückt.... somit ist eine Bremse die es schafft bei 60/kmh so feste zu zupacken dass die Reifen blockieren die stärkere als die die erst bei Tempo 30 genügend Biss hat die Räder zu halten...

Die ganze Fragerei hatte jedoch meiner Auffassung nach nichts mit dem effektiven Bremsweg zu tun. Michel hat vollkommen recht!!!! Der Otto Normalo (auch ich bin so einer) der soll am besten so feste er kann in die Eisten steigen, habe es selber ausprobiert - ich schaffte es nie den Bremsweg kürzer zu halten als wenn ich die Reifen über den Asphalt schlirgen liess :? Naja Lenkbar hin oder her um ehrlich zus sein schaffte ich es bisher (gottseidank) immer das Auto Lenkbar zu halten... irgendwie kommt das dossieren mit dem Fuss automatisch wenn die Kiste abdriftet und wieder in die Bahn gebracht werden muss :)

7520 die Bremsen auf deinem Vergasser waren wirklich überdurschnittlich gut... keine Ahnung ob sie tatsächlich besser als die bestens bewährten Ferrodo DS2000 sind aber ein Versuch wäre es sicher mal wert um darüber genauer urteilen zu können. Es kommt natürlich auf den Preis an... sie sollten eigentlich schon günstiger sein... die Scheibne haben mich jedoch nicht überzeugt.. dass die Löcher nur angebohrt und nicht durchgebohrt sind gefällt mir gar nicht.. wenn du mich fragst ist das ganze für die Füchse... als argument die Scheibe würde brechen lasse ich nicht druchgehen da die Bremse bzw. Derok weder bei mir noch bei den unzähligen Anwendern im bekanntenkreis je gebrochen sind.. weder auf der Rennstrecke noch auf der Strasse.. den Bremsa Scheiben bleibe ich vorerst Treu auch wenn sie nie an die Leistung von Derok ran kommen :( Kläre doch bitte mal die Breise für die EBC Klötze ab.
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Alfista
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Beitrag von Alfista »

@Chrigi

Brechende Bremsscheiben gibt es auch bei Porsche und Co.!

Das aber nur wenn der Pimpel von Fahrer nachdem er vom Berg runtergedonnert ist in die Waschanlage geht! Nur so als Beispiel.

Angebohrte Scheiben? Ich bin ja kein Bremsenprofi geschweige ein Mech oder so? Aber angebohrte Bremsscheiben habe ich jetzt zum ersten mal gehöhrt. Schlussendlich ist ja dort wo angebohrt wurde weniger Material vorhanden, also könnte es dort genau so brechen.

Soweit ich mich mag erinnern kommt es doch auf den Reibwert darauf an. Da spielen die Löcher und Schlitzte nur eine untergeordnete Rolle.

Klar die Bremsanlage die in meinem Beispiel früher blokiert, hat den höheren Reibwert und ist somit efizienter.

Eigentlich suchte ich nur diese Bestätigung (habe sie ja auch bekommen).

Was die EBR (schreibt man das so?) Beläge angeht währe es interessant zu wissen mit welchen Belägen sie zu vergleichen währen z. B. Tarox, Bremsa, Ferodo, OMP... usw.

Ciao

Daniele
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Chrigi
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Beitrag von Chrigi »

@alfista

EBC ... ich denke du wirst sie plus minus mit Ferrodo DS2000 vergleichen können.

Naja die Schlitze bzw. Löcher haben ja die Vorteile der Wärme bwz. Schmutzableitung... das mit den brechenden Bremsen stimmt natürlich aber das kann dir auch bei einer Serien Anlage passieren.. habe aber noch keinen Trend gehört dass gelochte Bremsscheiben (optianles Produkt, nicht selbstgebohrte originalscheiben) tendentiell dazu neigen besonders in die Brüche zu gehen
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