Wo ist das Problem...? Der Wachstum, auch wenn deutliche Diskrepanzen
zwischen den neuen und den bestehenden EU Staaten herrscht zeigt ganz
deutlich das dies im Moment sicher nicht der falscheste Weg ist. Nicht zu
vergessen das Arbeitsplätze geschaffen werden und so auch keine
Auswanderungswelle eintrifft wie vielmals befürchtet wird.
Das ist ein klares Zeichen das es zu einer Angleichung kommen wird, das
ist eine Entwicklung die mit oder ohne Schweiz stattfinden wird, gleiches
gilt übrigens für diverse Wachstumsmärkte wie unter anderem auch die
Asiatischen Länder und man höhre und Staune auch Indien wo ein noch
deutlicherer Lohnunterschied vorherrscht als hier in Zentral und Ost-
europa, so werden bereits jetzt ein nicht unwesentlicher Teil von EDV
in solche Länder ausgelagert, dito Call Center und ähnliches....
Wie gesagt da eröffnest du nichts neues, aber Tatsache ist das der Beitritt
den Wachstum deutlich beschleunigen würden, vergiss nicht die Schweiz
hatte in den letzten Jahren praktisch kein Wachstum, was für unseren
Wohlstand sicherlich nicht abkömmlich ist, auch das Lohnniveau wird
sich senken wie auch der MWST Steuersatz steigen wird ob mit oder
ohne EU Beitritt, brauchst dich nur einmal umzuschauen und die
neuesten Entwicklungen anzuschauen um dir das vor Augen zu
führen. Ein deutlicher Vorteil der Schweiz ist nicht etwa das
Lohnnivau sonder die erbrachte Leistung pro Zeit, durch
geringere Ausfälle (Krankheit, Streiks etc) und durch die
immer noch deutlich längeren Arbeitszeiten und
kürzeren Ferienzeiten....
Vergiss nicht ich lebe genau so wie du hier in der Schweiz und bin
genauso interessiert das es vorwärts das es eben der Allgemeinheit
zu Gute kommt....
Um wieder wie du sagst auf den Threadtitel zurückzukommen, wie
gesagt bringt ein bisschen konstruktive Lösungsvorschläge ohne die
Haudrauf Methode anzuwenden, dann habe ich kein Problem damit...
firefox hat geschrieben:Hier mal ein Punkt, den man öffentlich machen kann:
Der Punkt betrifft die EU Erweiterung um die BL10Staaten.....
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Nach Überwindung der verheerenden Rezession, die auf den Zusammenbruch des Kommunismus und die Umstellung von der Plan- zur Marktwirtschaft folgte, verzeichneten die BL10 ab 1992 hohe Zuwachsraten. Das BIP wuchs zwischen 1993 und 2002 jährlich
4,5% real und übertraf damit das durchschnittliche BIP-Wachstum in der EU15 um rund 2,5 Prozentpunkte. Simple Arithmetik zeigt jedoch, dass die BL10 selbst bei Aufrechterhaltung dieses erheblichen Wachstumsvorteils beinahe 28 Jahre benötigen würden, um den Abstand zu den EU15 auch nur zu halbieren. Für eine Halbierung innerhalb von 20 Jahren bedürfte es eines Wachstumsvorsprungs von 3,5 Prozentpunkten.
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Die Belastung für die EU15-Staaten wird also mind. 20 Jahre dauern bevor auch die BL10-Staaten die gleichen Marktwirtschaftlichen Voraussetzungen etc. aufweisen werden.
Zusätzlich ist einer der Gründe wieso die EU momentan "noch" Gut läuft das tiefe Lohnniveau. Ein Beitritt zur EU würde auch unser Lohnniveau zwangsläufig senken. Die Anpassung an die EU müsste ja zwangsläufig geschehen, da sonst die Schweiz ja so oder so wieder eine Insel ist. Dies hätte katastrophale Auswirkungen auf unseren Wohlstand. Anpassung an die EU hätte auch andere schwere Nachteile. Auf diese hier jetzt einzugehen, wiederspricht eigentlich dem Threadgedanken, denn hier sollte es eigentlich um die Deutschkurse gehen und nich EU-Politik!